Praxis für Krankengymnastik – Christine Schwarz

Krankengymnastik an Geräten (KGG)

Bei dieser Behandlungsform handelt es sich um eine Trainingstherapie mit Geräten, wie sie in ähnlicher Form auch in Fitness-Studios zu finden sind. Sie ist zu einem wichtigen Bereich der Physiotherapie geworden.

An eine physiotherapeutische Praxis werden verschiedene Anforde-rungen gestellt, um diese Behandlungsmethode durchführen zu können. (Raumgröße, Geräteausstattung und Fortbildungsnachweis der behandelnden Physiotherapeuten.)

Eine solche Fortbildung qualifiziert zur Behandlung von Patienten bei chronisch degenerativen Skeletterkrankungen sowie nach Verletzun-gen oder postoperativen Zuständen der Extremitäten oder des Rumpfes mit:

  • Muskeldysbalance/ -insuffizienz,
  • krankheitsbedingter Muskelschwäche,
  • peripheren Lähmungen.

Die Behandlungsdauer beträgt bei KGG-Verordnungen im allgemeinen eine Stunde unter ständiger Anleitung und Betreuung durch den qualifizierten Behandler. Ziel der Therapie ist eine Verbesserung bzw. Normalisierung der Muskelkraft, der Kraftausdauer und der alltagsspezifischen Be-lastungstoleranz.

Ein individuelles und gezieltes Training verbessert funktionelle Be-wegungsabläufe und Tätigkeiten im täglichen Leben. So kann der Patient optimal auf die Belastungen im Alltag, Beruf oder auch Hobby vorbereitet werden.